KAHL. Viktoria Kahl hat den nächsten Rückschlag in der Fußball-Bayernliga hinnehmen müssen. Die Kahler verloren gestern Nachmittag ihr Heimspiel gegen die bis dahin punktgleiche DJK Gebenbach mit 1:2. Dabei konnten die Sandhasen auch eine 85-minütige Überzahl nicht nutzen und stecken somit im Tabellenkeller fest.
Es waren noch keine fünf Minuten auf dem Kahler Waldsportplatz gespielt, als sich die Gäste aus Gebenbach selbst schwächten. Kapitän Julian Ceesay sah ganz früh die rote Karte nach einem Foulspiel. Wer jetzt aber dachte, dass das dem Kahler Spiel Sicherheit geben würde und die Hausherren Profit aus der Überzahl ziehen würden können, der irrte. Stattdessen waren es die Gäste, die in der 15. Minute durch Benjamin Epifani in Führung gingen. Der Angreifer nutzte eine Vorlage von Timo Kohler zum 1:0. Doch die Kahler schüttelten sich und kamen nur 14 Zeigerumdrehungen später zum Ausgleich durch Stefan Kresovic. Mit diesem Ergebnis ging es in die Pause.
Pirno trifft und fliegt
Und auch in der zweiten Halbzeit ging es gleich rund. Nur vier Minuten nach Wiederanpfiff gingen die Gäste, die in der letzten Saison Vizemeister der Bayernliga wurden, erneut in Führung. Fabio Pirner netzte nach erneuter Vorarbeit des starken Timo Kohler ein. Die Kahler versuchten in der Folgezeit alles, um zumindest noch den Ausgleich zu erzielen, aber es fehlte entweder an der spielerischen Klasse oder dem nötigen Quäntchen Glück. Zum Schluss waren die Sandhasen sogar in doppelter Überzahl, nachdem Torschütze Pirner wegen einer Unsportlichkeit die gelb-rote Karte sah. Doch trotz Powerplay vermochte es die Mannschaft von Trainer Nils Noe nicht, den zweiten Treffer zu erzielen. Durch die Niederlage bleiben die Sandhasen mit vier Punkten aus sieben Spielen auf dem vorletzten Tabellenplatz.
BURGHAUSEN. Die Aschaffenburger Viktoria kann in der Regionalliga Bayern auch in der Fremde punkten. Die Mannschaft von Trainer Jochen Seitz erkämpfte sich gestern ein 0:0-Unentschieden beim FC Wacker Burghausen und zementierte so den Platz im Tabellenmittelfeld. In Burghausen überzeugte vor allem Keeper Kevin Birk, der vor allem in der ersten Hälfte das Pünktchen festhielt.
Die Viktoria legte los wie die Feuerwehr. Bereits in der sechsten Spielminute hätte Björn Schnitzer seine Farben in Führung schießen können, der Torjäger scheiterte aber an Wacker-Keeper Egon Weber. In der Folge kamen die Hausherren aber immer besser in die Partie, während die Viktoria sich auf die Defensive beschränkte. Trotz bester Einschussmöglichkeiten und dank Viktoria-Keeper Kevin Birk, der mehrfach stark hielt, blieb es zur Halbzeit aber beim 0:0.
Offene Partie ohne Sieger Zehn Minuten nach dem Pausentee hatte Daniel „Messi“ Messner dann die Chance auf die Führung für die Aschaffenburger, allerdings zeigte Heimkeeper Weber hier erneut seine Klasse und hielt das 0:0 fest. In der Folgezeit entwickelte sich ein offenes Spiel, aber weder erneut Schnitzer noch Burghausen-Stürmer Ammari konnten den Ball im Gehäuse unterbringen. Am Ende stand ein 0:0, das vor allem der Viktoria Sicherheit geben dürfte, die somit den ersten Punkt in der Fremde einfuhr. Für die Mannschaft von Trainer Jochen Seitz, die jetzt sieben Punkte nach sechs Spielen auf dem Konto hat, geht es am kommenden Freitag weiter, wenn der TSV Rain am Schönbusch gastiert.
– Am 23. August ab 19 Uhr auf der HeylandS-Bühne am Mainufer
ASCHAFFENBURG. Der Freitag vor dem Aschaffenburger Stadtfest – er ist traditionell fest in der Hand der Aschaffenburg Allstars. Legendäre Songs, gefühlvolle Stimmen, krachende Rhythmen – das alles verspricht die Night der Aschaffenburg Allstars mit Joe Schocker & Friends! Am Freitag, den 23. August 2019, also einen Tag vor dem Aschaffenburger Stadtfest, performt eine Vielzahl an hervorragenden Künstlern aus unserer Region auf der HeylandS-Bühne am Mainufer – präsentiert von Radio Primavera und Mitsubishi Automobile Mayer!
Holger Stenger alias Joe Schocker hat sich wieder viel Unterstützung geholt.
Holger Stenger alias Joe Schocker ist in und über die Grenzen Aschaffenburgs hinaus bekannt wie ein bunter Hund. Das liegt auch an seinen unverwechselbaren Interpretationen von Joe Cocker sowie grandiosen Auftritten. Für die große Party am 23. August hat er sich zudem noch Verstärkung geholt: Primavera-Moderator Marcel Ehmann, Caroline Riehemann, Gloria Hirschberg, Jürgen Wüst, Markus und Sina Kunkel und Thorsten Keil bringen genauso wie die witzige und unterhaltsame Combo franz ‘n‘ fries beste Stimmung auf die Bühne.
Beste Musikunterhaltung vor maleischer Kulisse
Natürlich sind das noch lange nicht alle Gäste – Holger Stenger verspricht viele weitere Überraschungsgäste auf der HeylandS-Bühne am Aschaffenburger Mainufer. „Mit so vielen tollen Musikern zu spielen, macht unheimlich Spaß. Die Zuschauer bekommen ein schönes, rundes Programm von mehreren Stunden geboten, das es so nur am Freitag gibt“, erzählt Stenger. „Und natürlich gibt es auch Cocker-Songs, ganz viel Soul, Blues, etwas für das Herz und den Schmerz.“ Erleben Sie einen unvergesslichen Abend vor einer traumhaften Kulisse – und das einen Tag vor dem großen Aschaffenburger Stadtfest!
Diese und viele weitere Musiker rocken mit Joe Schocker
franz ‘n’ fries
„franz ’n’ fries“: Das ist die Band um die zwei, in Aschaffenburg seit mittlerweile über drei Jahrzehnten wohlbekannten, „Fries-Brothers“, Franz-Josef und Andi. 2012 wurde das frühere Accoustic-Projekt wieder reaktiviert und nun machen sie ihre Musik zusammen mit Guido Geis an der Gitarre und Harp sowie mit Gerhard Heeg am Bass. Die Band präsentiert englischsprachige Song-Klassiker in ihrer eigenen Art: Akustisch, unplugged und mit ausgefeiltem dreistimmigen Gesang…freche Sprüche inklusive! „franz ‘n’ fries“ machen einfach unkompliziert Laune und sie sind auch irgendwie anders…oder wie ein lokales Szene-Magazin einst so schön schrieb: „…diese Combo ist auf eine sehr angenehme Art und Weise einfach Outstanding!!“
Marcel Ehmann
Marcel Ehmann, Jahrgang 1974 aus Aschaffenburg, ist Moderator bei Radio Primavera und überregional auf Events, Festen und Galas. Als Darsteller ist er in mehreren TV-Spots zu sehen gewesen und seine Stimme leiht er vielfach der Werbung, TV-Serien und Filmen. Als Sänger stand er früher u.a. mit der „POPPGRUPPE“ auf der Bühne.
Foto: Markus Hartmann
Carolin Riehemann
…Carolin Riehemann begeisterte ihr Publikum bereits in Coverbands wie “X-Fade” und “Sheila & the Jackaroos”! Heute unterstützt sie als Background-Sängerin das Aschaffenburger Seeed und Peter Fox Tribute “Music Monks” und tourt seit ca. 10 Jahren mit dem Pink Floyd Tribute “Echoes” quer durch Deutschland – über Dänemark und Moskau! Mit Songs unter anderem von Joss Stone, Mother´s Finest und Christina Aguilera bietet sie ein anspruchsvolles Repertoire und singt sich somit in Jedermanns Ohr…
27.08.2016, Stadtfest Aschaffenburg, Gloria Aldenhoff & Band
Gloria Hirschberg
Gloria ist dank ihrer ausdrucksstarken Stimme und charismatischen Ausstrahlung nicht mehr von den Bühnen wegzudenken. Angefangen bei diversen Bands im Umkreis von Aschaffenburg, ist sie mittlerweile mit ihrer eigenen Band oder als Gastsängerin gefragt.
Jürgen Wüst Ob als Bandleader der legendären “Abtown Houzeband“ des renommierten Aschaffenburger Clubs “Colos-Saal“, als Gast auf CD-Produktionen nationaler Größen wie Edo Zanki und Rodgau Monotones oder als Sänger/Keyboarder in eigenen Projekten – mit ungezählten Auftritten im europäischen Raum, steht Jürgen Wüst immer für “soulful music“ – Musik mit Herzblut, geprägt durch sein kraftvolles Pianospiel und seinen schwarz-beseelten Gesang. KW32Allstars_Wüst.jpg
Sina und Markus Kunkel
Markus Kunkel, Sänger der Band Feel Collins, der die letzten Jahre meist als Solo-Künstler auf der All-Stars-Bühne auftrat, holt sich für dieses Jahr Verstärkung durch seine 14-jährige Tochter Sina Kunkel (Gitarre & Gesang). Sie hat wohl die Musik von ihrem Vater in die Wiege gelegt bekommen und ist mittlerweile noch musikverrückter als er.
Thorsten Keil
Thorsten Keil ist ein mit Arbeitsnachweis im vierstelligen Gigbereich ausgestatteter Frontman. Er war jahrelang das Gesicht der bekannten Coverband “X-FADE” und bringt heute seine gesanglichen Qualitäten bei den “Jackaroos” und dem “JazzOrchestra Erlenbach” auf die Bühne. Außerdem ist Thorsten ein gefragter Gastsänger bei diversen weiteren Bands. Als Entertainer der alten Garde schleift er auch gerne mal tanzunwilliges Publikum samt Biertischgarnitur durchs Festzelt vor die Boxen.
Martin Geiberger Martin Geiberger, geboren 1966 in Ludwigshafen am Rhein, ist Schlagzeuger aus Leidenschaft und das schon seit über 35 Jahren. Nach seinem Schlagzeugstudium (1986-1989) an einer privaten Musikschule in Mannheim, spielte er bis heute ca. 3.000 Auftritte europaweit mit diversen Bands und Künstlern, u.a. Joe Whitney & StreetLIVE Family, Andreas Kümmert, Julia Neigel, Edo Zanki, Lucy Diakovska (No Angels), Andy Ost, Rodgau Monotones, Beatles Revival Band, Oliver Hartmann. Seine aktuellen Projekte: ABtown Houzeband, Aretha Franklin Tribute Show, Funky Style Coalition, Jessica Born, Blue Brothers u.v.m.
– Große Diskussionen nach Aussagen von Carsten Linnemann (CDU)
BAYER. UNTERMAIN. „Ein Kind, das kaum Deutsch spricht und versteht, hat auf einer Grundschule noch nichts zu suchen!“ Mit dieser Aussage in der Rheinischen Post sorgte CDU-Politiker Carsten Linnemann für Aufregung: Seine Meinung spaltet die Gemüter – auch am Bayerischen Untermain!
Andreas Zenglein, Bürgermeister von Haibach und ehemaliger Lehrer „Grundsätzlich halte ich es für wichtig, dass alle Kinder, die zur Einschulung anstehen, über gute Deutschkenntnisse verfügen. Es muss gewährleistet sein, dass sie von Anfang an dem Unterricht folgen können. Unsere Sprache ist der Schlüssel hierzu sowie der in allen Bereichen des täglichen Lebens. Ich glaube nicht, dass Kinder sich ausgegrenzt fühlen oder ausgegrenzt werden, wenn ihre Einschulung zurückgestellt werden würde. Für ihre persönliche Entwicklung halte ich es für enorm wichtig, wenn man sie gleich zu Beginn der Schulzeit vor Negativerlebnissen, beispielsweise Schulversagen, schützt.“
Maili Wagner, Lehrerin am Karl-Theodor-von-Dalberg-Gymnasium und Landratskandidatin der Freien Wähler im Kreis Aschaffenburg 2020 „Kinder, die nicht gut Deutsch sprechen, sollten nicht generell von der Einschulung zurückgestellt werden. Es sollte grundsätzlich nicht nur an den Sprachkenntnissen festgemacht werden, sondern daran, ob ein Kind in all seinen Fähigkeiten und Kompetenzen reif für die Grundschule ist. Individuelle Förderung ist aus meiner Sicht als Lehrerin der Schlüssel, um Sprachbarrieren wirkungsvoll abzubauen. Bei einer entsprechenden Reife können Kinder sprachliche Defizite sehr schnell aufholen. Das geschieht am besten im Zusammenwirken von individueller Förderung und dem täglichen Umgang mit Sprache beim gemeinsamen Lernen, beim Spielen auf dem Pausenhof und gemeinsamen Aktivitäten am Nachmittag.“
Foto: Björn Friedrich
Klaus Herzog, Oberbürgermeister Stadt Aschaffenburg und ehemaliger Lehrer „Man kann nicht pauschal sagen, ob es der richtige Weg ist, Kinder, die nicht gut Deutsch sprechen, von der Einschulung zurückzustellen. Es kommt auf die Situation des einzelnen Kindes an. Wenn die Kinder erstmals nach Deutschland kommen, gibt es die Möglichkeit, eine Deutschklasse für ein Jahr zu besuchen.“
Dr. Hans-Jürgen Fahn – Politiker der Freien Wähler Aschaffenburg und ehemaliger Lehrer „Schulen sind grundsätzlich darauf eingestellt, Kinder mit unterschiedlichen Sprachkenntnissen aufzunehmen. Schließlich gibt es auch eine Reihe von Kindern aus deutschsprachigen Familien, die große sprachliche Probleme haben. Kinder müssen eingeschult werden, wenn sie das Schulpflichtalter erreichen. Wir brauchen Integration statt Ausgrenzung bzw. Fernhaltepolitik.“
Elena Stölting – Lehrerin an der Grundschule Goldbach „Ich bin anderer Meinung als Herr Linnemann, da das Schulleben förderlich für die sprachliche Entwicklung der Kinder mit geringen Deutschkenntnissen ist. Es fehlt nur leider an ausreichend gut ausgebildetem Personal an den Schulen. Ich denke, dass es zunächst darum geht, den Kindern die deutsche Sprache und Kultur näher zu bringen. Das klappt am einfachsten und schnellsten in einer Umgebung wie beispielsweise der Schule oder dem Kindergarten. Sie verstehen nach relativ kurzer Zeit schon das ein oder andere und ich habe selbst gesehen, wie diese Kinder dann an eine Realschule oder ein Gymnasium übertreten oder an der Mittelschule ihren Abschluss machen.“
Alina Thomele – Grundschullehrerin aus Aschaffenburg-Schweinheim „Ich finde, dass die Kinder ein paar Grundkenntnisse in Deutsch haben sollten, da es sonst schwierig ist, wenn man mit ihnen bei null anfangen muss. Wenn das noch nicht der Fall ist, gibt es in der Schule Förderkurse oder Deutsch als Zweitsprache-Kurse. Hier können die Kinder einmal pro Woche hin und die Sprache üben. Da kann man in kürzester Zeit viel erreichen.“
Das sagen unsere Leser:
Isabella Kaiser aus Wörth
„Gerade die Flüchtlings-Kinder sollten ja gut integriert werden und das klappt am besten im frühen Kindesalter in der Schule.“
Edmund Englert aus Sulzbach-Soden
„Kinder, die kein Deutsch sprechen, lernen unter Kindern, die Deutsch sprechen, ganz schnell die Sprache.“
Tanju Isikci aus Erlenbach
„Es gibt auch deutsche Kinder, die schlecht oder gar nicht Deutsch sprechen.“
Timo Stürmer aus Aschaffenburg
„Unter Gleichgesinnten lernt man am besten – deshalb hat jeder ein Recht auf Bildung.“
Johannes Schmerweck aus Alzenau
„Kinder, die kaum oder gar kein Deutsch sprechen, sollten in der Schule dann einfach eine Deutschförderung erhalten.“
Johannes Faust aus Aschaffenburg
„Meiner Meinung nach ist die Schule dafür da, um auch Deutsch zu lernen.“
Sabine Becker aus Sulzbach
„Ein Kurs, mit dem man die Deutschkenntnisse von vornerein fördert, wäre der optimale Weg, um die Kinder dann zu integrieren.“
Paul Braun aus Aschaffenburg
„Deutsch kann man jedem beibringen – das ist genauso, wie Englisch oder Spanisch. Das kann jeder lernen.“
Hendrik Pikolcha aus Aschaffenburg
„Man sollte Kinder, die Deutsch können, und Kinder, die es nicht können, voneinander trennen, um die Schüler dann auch perfekt zu fördern.“
Kevin Kolb aus Kleinostheim
„Ich glaube, dass Kinder sehr schnell die deutsche Sprache lernen können und deshalb auch eingeschult werden müssen – egal ob sie es können oder nicht.“
Lukas Huck aus Aschaffenburg
„Viele Lehrer sind nicht gut genug ausgebildet, um den Kindern direkt die deutsche Sprache beibringen zu können. Da muss es eine andere Lösung geben.“
Marco Liesch aus Haibach
„Ich denke, dass jedes Kind ein Recht auf Bildung hat. Wenn jetzt einer die Sprache gar nicht versteht, muss man eben Lehrer einstellen, die darauf spezialisiert sind“
Hendrik Fahlenbock aus Aschaffenburg
„Ich denke, der Kontakt mit Kindern, die Deutsch sprechen können, ist sehr wichtig für die Integration.“
Irina Fuhrmann aus Mömbris-Strözbach
„Wie sollen Kinder Deutsch lernen, wenn sie nicht eingeschult werden dürfen? Da ist das Aussehen, die Sprache und die Religion komplett egal.“
Elizabeth Ott aus Aschaffenburg
„Wie sollen solche Kinder denn ohne Einschulung einen Zugang zu Bildung bekommen? Jedes Kind hat ein Recht darauf.“
Guiseppe Terrasi aus Aschaffenburg
„Man muss auch Kinder einschulen, die kein Deutsch sprechen können. Man kann jede Sprache lernen.“
Abdu El-Assaad aus Aschaffenburg
„Man braucht Extra-Unterricht für solche Fälle, aber trotzdem sollte man jedes Kind einschulen.“
Matthias Herzog aus Aschaffenburg
„Man muss die Kinder in der Schule fördern und sie nicht davon ausschließen. Da lernen sie es am besten.“
Karina Koch aus Laufach
„Jedes Kind, das in Deutschland lebt, hat ein Recht auf Bildung.“
Zehra Yeliz aus Aschaffenburg
„Kinder, die kein Deutsch sprechen, müssen alleine um die Integration weiterzuführen eingeschult werden. Sonst entstehen irgendwann zwei Gesellschaften.“
KLINGENBERG. In Klingenberg enden heute die 26. Clingenburg Festspiele. Insgesamt gab es in dieser Saison 59 Aufführungen, darunter mehrere Gastspiele und Zusatzvorstellungen.
Im Rahmen dessen wird heute der Publikumspreis für den besten Schauspieler 2019 übergeben –
Außerdem bedankt sich das Ensemble mit einer Spende von 5.000 Euro, die an die Hirschfeld Eddy-Stiftung übergeben wird. Das letzte Stück dieser Saison ist „Sheakeaspeare in Love“ und beginnt um 19 Uhr.
– Immer mehr Lehrstellen in der Region bleiben unbesetzt
– Jetzt hier bewerben und Traum-Ausbildung ergattern
BAYER. UNTERMAIN. Es ist die heißeste Phase auf dem Ausbildungsmarkt: Noch bis 30. September läuft das Berufsberatungsjahr 2019 – und 2.334 Bewerber aus der Region halten schon nach ihrem ersten Traumjob Ausschau. Nicht nur für sie kann die Suche zur Verzweiflung führen: 2.769 Berufsausbildungsstellen wurden bis Juli von Unternehmen vom Untermain gemeldet – immer mehr davon bleiben unbesetzt. PrimaSonntag will das jetzt ändern!
Michael Kress von der Bäckerei Kress in Großostheim.Wolfgang Giegerich, Pressesprecher der Bundesagentur für Arbeit Aschaffenburg.
„In der Branche fehlen schon jetzt Fachkräfte!“, beklagt Michael Kress von der Bäckerei Kress in Großostheim. „Dabei werden sie dringend gebraucht.“ Obwohl sie überlebenswichtig sind, bleiben Ausbildungsplätze in Lebensmittelberufen wie Koch, Metzger oder Bäcker immer öfter unbesetzt. „Besonders das Handwerk ist betroffen“, erklärt Wolfgang Giegerich, Pressesprecher der Bundesagentur für Arbeit Aschaffenburg.
Dr. Maria Bausback, Bereichsleiterin Aus- und Weiterbildung der IHK Aschaffenburg.
2018: Höchstwert an offenen Stellen Insgesamt 309 Ausbildungsplätze waren es, die 2018 am Untermain unbesetzt blieben – Höchstwert der letzten fünf Jahre! Zum Vergleich: 2014 waren es nicht mal halb so viele. In diesem Jahr könnte der Wert sogar noch höher ausfallen: Im Juli waren noch 909 Ausbildungsplätze unbesetzt, aber nur 572 Bewerber noch unversorgt! „Wir wissen aus Erfahrung, dass sich diese Bewerberlücke bis zum Beginn des Ausbildungsjahres im September noch etwas schließen wird“, schätzt Dr. Maria Bausback, Bereichsleiterin Aus- und Weiterbildung der IHK Aschaffenburg, ein.
Kreishandwerksmeister Dieter Eser
Problemfall Handwerk Alleine 294 der im Juli noch offenen Lehrstellen bei uns waren Handwerksberufe. „Wenige Schulabgänger, der Trend zu höheren Schulabschlüssen und, dass berufliche und akademische Bildung nicht gleichwertig angesehen werden“, nennt Kreishandwerksmeister Dieter Eser als einige der Gründe dafür. „Dabei sind die rund 130 verschiedenen Handwerksberufe modern, zukunftsfähig und bieten beste Perspektiven“, so Eser weiter. Noch bleibt bis Ende September Zeit, um einen der Traumberufe zu ergattern – und PrimaSonntag hilft dabei!
Mit PrimaSonntag zur Traumausbildung!
Schneiden Sie diesen Zettel aus und bewerben Sie sich für eine Ausbildungsstelle in unserer Region. Schicken Sie uns den ausgefüllten Fragebogen mit Foto per Post an Funkhaus Aschaffenburg, Stichwort „Ausbildung“, Am Funkhaus 1, 63743 Aschaffenburg oder per Mail an reporter@primanet.de! PrimaSonntag vermittelt Sie dann an den passenden Arbeitgeber.
Name:
Wohnort:
Geburtsdatum:
Schulabschluss:
Interessen:
Stärken:
Gewünschter Ausbildungsberuf:
Persönliches:
Telefonnummer*:
Mail-Adresse*: *Angaben dienen nur, um mit den Bewerbern zwecks der Aktion in Kontakt zu treten und werden nicht veröffentlicht oder weitergegeben.
Die beliebtesten Ausbildungsberufe der Region 2019:
Beruf
Gemeldete Bewerber
Industriekaufmann/-frau
139
Kaufmann/-frau – Büromanagement
137
Verkäufer/-in
113
Kaufmann/-frau im Einzelhandel
104
Medizinische/r Fachangestellte/r
101
Industriemechaniker/in
91
KFZ-Mechatroniker – PKW-Technik
86
Tischler/in
62
Mechatroniker/in
51
Automobilkaufmann/-frau
49
Unbesetzte Berufsausbildungsstellen in der Region:
AMORBACH. Am 11.08.2019, gegen 01:15 Uhr, mussten zu einem Polizeieinsatz der Polizeiinspektion Miltenberg die Freiwilligen Feuerwehren Amorbach, Kirchzell, Kleinheubach zur Absicherung des Einsatzortes, sowie ein Notarzt hinzugezogen werden.
Ein 24 jähriger, alkoholisierter junger Mann, gegen den ein Haftbefehl bestand, versuchte sich dem polizeilichen Zugriff durch Flucht auf das Dach eines Mehrfamilienhauses zu entziehen.
Da er sich zunächst weigerte vom Dach des Mehrfamilienhauses herunterzusteigen, auf dem Dach umherlief und er drohte von hier aus abzustürzen, war die Alarmierung der Rettungskräfte unumgänglich.
Nach gutem Zureden durch die eingesetzte Polizeistreife stieg der Mann dann letztendlich vom Dach herab und ließ sich widerstandslos festnehmen. Er wurde anschließend in eine nahegelegene Justizvollzugsanstalt verbracht.
MÜHLHEIM/MAINTAL. Die Bürgerinitiative Fähre Mühlheim/Maintal hat endlich Auskunft über die Ursache der Stilllegung des Fährbetriebs gefordert.
Dazu hat die Bürgerinitiative jetzt einen offenen Brief an Landrat Oliver Quilling verfasst.
Seit nunmehr knapp zwei Jahren gibt es keine Fähre mehr von Mühlheim nach Maintal, vor einem Monat fuhr sie für vier Stunden und musste dann den Betrieb wiedereinstellen.
Der Kreis hätte sich bislang noch nicht öffentlich dazu geäußert, so die Bürgerinitiave, und das, obwohl zugesagt wurde, den Vorfall zügig und lückenlos aufzuarbeiten.
HANAU. Am Sonntagmorgen, gegen 01:00 Uhr kam es in der Frankfurter Landstraße, Höhe Hausnummer 6 zu einem Straßenraub durch drei männliche Täter.
Hierbei schlugen die Räuber einen 41-Jährigen Frankfurter unvermittelt nieder und entwendeten ihm seine Geldbörse und das Mobiltelefon.
Die Täter mit südländischem Aussehen sollen ca. 25 Jahre alt und etwa 175cm groß gewesen sein. Einer der Angreifer hatte eine kräftige Statur. Zeugenhinweise nimmt die Polizei unter der Rufnummer 06181/100-123 und bei jeder anderen Polizeidienststelle entgegen.
SELIGENSTADT. Nach vierjähriger Pause ist es endlich wieder soweit: Das Seligenstädter Geleitsfest 2019. Das Wochenende vom 10. bis 12. August ist der Höhepunkt der Geleitwochen. Heute zog der historische Geleitszug durch die Straßen Seligenstadts. Auf dem Marktplatz wurde dann der historische Löffeltrunk vollzogen. Die drei auserwählten Löffeltrinker tranken aus dem großen Geleitslöffel einen Liter Wein in einem Zug und wurden anschließend feierlich zum Löffeltrinker geschlagen.
MÖMBRIS. Am Sonntag (11.08.2019) um 14.00 Uhr kam es zu einem schweren Verkehrsunfall zwischen den Mömbriser Ortsteilen Dörnsteinbach und Niedersteinbach.
Auf der Kreisstraße AB 18 – von Dörnsteinbach kommend – kam ein Pkw mit drei Insassen (Sohn mit seinen Eltern) ins Schleudern und prallte – ohne Fremdbeteiligung – massiv gegen einen Baum.
Der Fahrer des Pkw und seine Mutter waren im Fahrzeug eingeklemmt und mussten von den Feuerwehren mit technischen Gerätschaften befreit und gerettet werden.
Im Einsatz waren die Feuerwehren Dörnsteinbach, Niedersteinbach, Mömbris und der Rüstwagen aus Königshofen. Von Seiten der Kreisbrandinspektion waren KBM Thorsten Trapp und KBI Frank Wissel an der Einsatzstelle.
Für die sehr umfangreich technische Rettung wurden Rettungsschere, Spreizer und drei Rettungszylinder eingesetzt. Für die medizinische Rettung war der First Responder der Feuerwehr Mömbris, zwei Notärzte und drei Rettungswagen im Einsatz. Aus Frankfurt kam der Rettungshubschrauber Christoph 2. Ebenso war ein Einsatzleiter Rettungsdienst vor Ort.
Der Fahrer des Pkw und sein auf der Rückbank sitzender Vater sind lebensgefährlich verletzt, die auf der Beifahrerseite sitzende Mutter ist schwer verletzt.
Einsatzleiter KBI Frank Wissel konnte auf 38 Einsatzkräfte zurückgreifen.
Die Kreisstraße AB 18 war bis ca. 17.00 Uhr voll gesperrt. Ein Gutachter wurde von der Polizei an die Einsatzstelle beordert.
Quelle: Frank Wissel – Pressesprecher der Kreisbrandinspektion
STEINAU. Bei einem Polizeieinsatz am Sonntagnachmittag, der gegen 15.30 Uhr begann, holten Polizeibeamte einen offensichtlich verwirrten Mann aus einer Wohnung. Die Bahnhofstraße wurde hierfür gesperrt und auch der Zugverkehr war eingeschränkt. Hintergrund war, dass in einem Haus nahe des Bahnhofs ein Mann bei Familienangehörigen zu Besuch war und dort randaliert haben soll, wobei Scheiben zertrümmert wurden. Zudem befürchteten die Angehörigen, dass der Mann Suizid begehen würde. Während die Bewohner das Haus verlassen konnten, blieb der Angehörige in deren Wohnung zurück. Der Gründauer wurde schließlich gegen 19.10 Uhr von Spezialkräften der Polizei aus der Wohnung geholt. Verletzt wurde er dabei nach ersten Erkenntnissen nicht. Der Mann wird nun in eine Fachklinik gebracht.
KREIS MILTENBERG. Rund 2 Wochen später als im Vergleich zu 2018 startet in diesem Jahr die Aronia-Ernte in Unterfranken.
Ursache hierfür sei der Dürresommer 2018 und die geringeren Durchschnittstemperaturen im April und Mai.
Auch im Aroniabetrieb der Familie Nagler aus Eschau wird heute mit der Ernte begonnen.
Die dunkle Beere gilt als sehr gesund – Der Saft wird mittlerweile bis nach Asien geliefert.
In jüngster Zeit widmet sich die Wissenschaft nun auch den Inhaltsstoffen der Aronia.
Neben Vitaminen, Mineral- und Ballaststoffen enthalten die Beeren große Mengen sog. sekundä-rer Pflanzenstoffe, denen in der Medizin vorbeugende Wirkungen gegen zahlreiche Krankheiten zugeschrieben werden. In Osteuropa, wo die Aronia schon seit längerem angebaut wird, gilt sie in der Volksmedizin als Allheilmittel.
OBERNAU. Der Fußgängerüberweg in der Brucknerstraße wird barrierefrei umgebaut. Dafür muss die Brucknerstraße zwischen der Maintalstraße und der Orffstraße ab Montag, 12. August 2019 bis voraussichtlich 31. August 2019 voll gesperrt werden.
Die Verbindung zwischen den Ortsbereichen westlich und östlich der Bahnlinie ist dann für den Kfz-Verkehr nur noch über die Entlastungsstraße möglich. Der Busverkehr ist von der Maßnahme nicht betroffen.
Um die Bauzeit und die damit verbundenen Verkehrsbehinderungen möglichst gering zu halten, wird auf beiden Seiten gleichzeitig gebaut. Deshalb können Fußgänger und Radfahrer die Baustelle ebenfalls nicht passieren. Diese werden gebeten, die Unterführungen „Mozartstraße/Am Kirchfeld“ und „Bahnhofstraße“ zu nutzen.
HANAU. Seit gestern Abend wurde eine Rentnerin aus Hanau gesucht. Inzwischen ist die Frau aber wieder wohlbehalten in ihrem Zuhause angekommen.
Gegen 20:15 Uhr am Sonntagabend wurde die 57-Jährige als vermisst gemeldet.
“Die Frau ist 163 cm groß, hat schulterlanges schwarzes Haar und ist mit einem hellen T-Shirt bekleidet.. Die Vermisste trägt einen weißen Schutzhelm und ist auf die Einnahme ihrer Medikamente angewiesen.”
Heute Morgen konnte die Frau wohlbehalten in Offenbach angetroffen werden.
MICHELSTADT. Die Volkshochschule (VHS) bietet auch in diesem Jahr wieder einen Hauptabschlusskurs an. Dort können junge Männer und Frauen, die die Schule früh abgebrochen haben oder erst nach Deutschland gekommen sind, sich einen Abschluss sichern. Dadurch haben sie eine bessere Chance, einen Platz in der Berufswelt zu finden, oder den Realschulabschluss zu erwerben.
Der Kurs startet am 12.08.2019 und dauert ein Schuljahr. In dieser Zeit sind 500 Unterrichtsstunden an drei Abenden in der Woche zu absolvieren. Der allgemeinbildende Unterricht, der zu einem vollwertigen Hauptschulabschluss führt, findet in der Theodor-Litt-Schule in Michelstadt statt. Erfahrenen Lehrkräfte unterrichten die Fächer Deutsch, Mathematik, Naturwissenschaften und Gesellschaftslehre, basierend auf den Lehrplänen des Hessischen Kulturministerium. Um den Abschluss zu erhalten, müssen sowohl eine schriftliche als auch eine mündliche Prüfung bestanden werden.
Bereits im vergangene Jahr gab es ein solches Kursangebot. Von den zwölf Teilnehmern die den Kurs begonnen hatten, erreichten neun den Hauptschulabschluss – vier sogar den qualifizierten
COLLENBERG. Am Sonntag, kurz vor 16.30 Uhr, befuhr ein Kawasaki-Fahrer die MIL 2 von Mönchberg kommend in Richtung Collenberg. In einer Rechtskurve verlor der 34-jährige Fahrer die Kontrolle über sein Krad, kam nach links von der Fahrbahn ab und stürzte. Der aus dem Landkreis Würzburg stammende Mann musste schwerverletzt ins Krankenhaus Wertheim eingeliefert werden. An seinem Krad entstand ein Totalschaden in Höhe von ca. 5000 Euro.
ASCHAFFENBURG. Weil er mit einem Messer bewaffnet ein Kleidungsgeschäft in Aschaffenburg überfallen und Waren im Wert von rund 150 Euro geklaut hat – steht heute ein Mann vor dem Amtsgericht Aschaffenburg.
Ihm wird unter anderem bewaffneter Diebstahl, tätlicher Angriff auf Vollstreckungsbeamte und Beleidigung vorgeworfen.
Als die Beamten den Mann nach dem Raub festnahmen, wehrte sich dieser aggressiv und beleidigte die Polizisten.
Außerdem ist der Angeklagte bereits vielfach wegen verschiedener Delikte vorbestraft.
Er wurde unter anderem 2018 wegen des unerlaubten Besitzes von Betäubungsmitteln verurteilt.